Venedig im 17. Jahrhundert: Raphael Vettore kehrt nach einjähriger Seereise in die Lagune zurück. Kaum setzt er einen Fuß an Land, tritt eine geisterhafte Frau aus dem Nebel und warnt ihn vor einem nicht auszumalenden Unheil, das seiner Familie bevorstehe. So geheimnisvoll wie sie erschienen ist, verschwindet sie wieder. Als er sich am Rande eines Maskenballs seinem Vater Massimo anvertraut, ist Raphael erschüttert. Als Kind habe Massimo dieselbe Erscheinung heimgesucht, kurz darauf verschied sein Vater auf mysteriöse Weise. Massimo verbietet seinem Spross, dieser gespenstischen Verheißung auf den Grund zu gehen. Zunächst gehorcht Raphael, aber die Worte der Schattenfrau lassen ihm keine Ruhe.
Parallel dazu beginnt am Hofe Massimos ein heiteres Ränkespiel um Raphaels jüngeren Bruder Ludovico. Währenddessen bereitet sich Meerhexe Raya in den Untiefen ihrer Unterwassergrotte, geplagt von den pubertären Querelen ihrer Töchter, auf einen perfiden Rachefeldzug vor. Schon bald wird sie ihre Tentakel nach Massimo ausstrecken...
uraufgeführt am 10.05.2013
in der Cobra, Solingen
durch TG Wohlgemuth
erschienen im